KREBS - WAS WISSEN WIR WIRKLICH?


UNGEHEMMTE ZELLTEILUNG UND EINIGE THEORIEN

Die scheinbar unkontrollierte Zellteilung ist das, was wir als Hauptproblem des Primärtumors sehen. Ab einer gewissen Größe kommt es zu Verdrängungseffekten, die Probleme in der Umgebung des Tumors hervor rufen. Dabei ist aber festzustellen, dass sich ein Tumor in der Regel immer nur an einer Stelle bildet, weshalb man eben auch vom Primärtumor spricht. Nun denken hier die meisten Menschen, dass solch ein Tumor doch einfach vernichtet gehört. Dieses Konzept ist nach wie vor in der Schulmedizin vorherrschend und wird konsequent durch Chemotherapie, Bestrahlung und Operation verfolgt. Die hierdurch oft zusätzlich auftretenden Probleme müssen dann wiederum mit schweren Medikamenten und weiteren Operationen eingedämmt und dort, wo dies nicht möglich ist, akzeptiert werden. Die damit verbunden Konsequenzen können durchaus dieselben Dimensionen, wie die ursächliche Krankheit erreichen, die Gefährlichkeit der Behandlung auch tödliche Folgen haben.


GESUND KRANK - ENTARTUNG IST NICHT GLEICH KREBS

Sie denken vielleicht als "noch" nicht betroffen, dass Sie keinen Krebs haben, dann haben Sie recht in dem Sinn, dass kein Tumor vorhanden ist und irren andererseits, weil sich täglich ungeheure Mengen von Zellen teilen, und dabei auch immer fehlerhafte Zellen entstehen. Um Sie zu beruhigen ist zu vermuten, dass der größte Anteil gar nicht erst überlebensfähig sein wird, weil die Funktion solch fehlerhafter Zellen aus verschiedenen Gründen zusammenbricht bzw. ein zelluläres Selbstzerstöhrungsprogramm greift. Ein zweiter Teil wird sich wahrscheinlich eine zeitlang uneffektiv zeigen und keine nennenswerte Arbeit liefern, bevor er dem Zelltod nicht mehr entkommen kann, während ein weiterer sich als problematisch entpuppt. Dieser letzte Teil ist der, für eine Krebserkrankung zellulär gesehen verantwortliche.


WARUM BEKOMMEN WIR DANN DEN KREBS IRGENDWANN UND NICHT SOFORT?

Natürlich ist beim Auftreten der Erkrankung sichtbar, dass es zu einer ungeregelten Zellteilung und Wachstum kommt, woraus sich aber rückschließen lässt, dass es wohl für eine wohl längere Zeit eine Regulierung gegeben haben muss, die genau das verhinderte. D.h. nicht die Entdifferenzierung, sondern die Kontrolle darüber scheint der Schlüssel zur Heilung zu sein. Diese Kontrolle spielt sich vermutlich in verschiedenen Ebenen ab (zellulär, Immunsystem), die auch sicher noch lange nicht alle gefunden sind. Die übergeordnete Kontrolle hat immer die Lebenskraft, ohne die es ja dieses Leben gar nicht erst gäbe. Zwei Situationen sind denkbar: die Steuerung der Lebenskraft scheinen bei der Tumorentstehung versagt zu haben, dann hätten aber zeitgleich an allen Stellen des Körpers Tumoren entstehen müssen, oder die Lebenskraft hat die Entstehung eines Tumors an dieser speziellen Stelle zugelassen, warum auch immer.
Betrachtet man die zelluläre Ebene, mögen viele Theorien und Forschungen zutreffen, doch dabei wird außer Acht gelassen, dass dieser Tumor in einem komplex gesteuerten Organismus wächst und da wächst in der Regel nichts, was der Körper nicht zulässt. Betrachtet man das so, ist das Auftreten eines Tumors im frühen Stadium wohl eher als Symptom zu deuten und nicht als DIE Krankheit selbst.


EXPERIMENT KREBSTHERAPIE

Die moderne Wissenschaft sieht den Menschen meist relativ technisch, ähnlich einer Maschine, die nur eben nicht mehr richtig funktioniert und repariert werden muss. Dieses mechanische Bild trifft zwar auf einzelne, isoliert betrachtete Funktionen des Körpers zu, geht aber an der Dynamik von Leben, Gesundheit, Krankheit und Sterben vorbei. Daraus Therapien abzuleiten ist durchaus problematisch. Ein mir persönlich bekannter Onkologe, der heute naturheilkunklich in der Schweiz tätig ist, drückte sich in einer Fortbildung so aus: "Gehen Sie davon aus, dass die konventionelle Krebstherapie eine experimentelle Behandlung ist." Das klingt nicht besonders Vertrauen erweckend. Diese Experimente gehen so weit, dass Chemotherapeutika - im Gegensatz zu sonst im Zulassungsverfahren befindliche Arzneimittel - unmittelbar nach der Versuchsphase an Tieren in Therapie-Studien angewandt werden. Dies lässt im Grunde tief blicken, denn mit welcher Enttäuschung und Verzweiflung muss eine Therapierichtung erfüllt sein, um wesentliche Schritte einer fundierten Forschung zu überspringen. Dabei wird übersehen, dass alle Maßnahmen, die den Krebs als Feind und körperfremd betrachten, auch immer viel gesundes Gewebe zerstören, den Organismus schwächen und oft nicht vor einem Rezidiv oder einer Metastasierung schützen, sondern dies u.U. sogar noch fördern werden.


PLÄDOYER FÜR EIN VERTIEFTES VERSTÄNDNIS DER KREBSKRANKHEIT

KREBS ALS FREUND IN DER THERAPIE

Das klingt zugegebenermaßen befremdlich, denn wie kann etwas Freund sein, wenn es mich am Ende das Leben kostet. Wie alle Symptome hat auch Krebs in unserem Körper eine Funktion, da es keine Symptome ohne Grund gibt und er in diesem Sinn auch ein Freund sein kann. Wenn ein Freund längerfristig das Leben raubt, dann ist es Zeit, ihn in die Schranken zu weisen.
Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob es dann überhaupt eine Möglichkeit gibt, Krebserkrankungen zu erfassen. Als wichtigsten Ansatz sehe ich hierbei, die Krebserkrankung nicht als einzelnes Symptom zu betrachten, sondern als eine Erkrankung des ganzen Menschen.


KREBS IST "NUR" EIN SYMPTOM

Die Entstehung kann nur sehr schwer erfasst werden. Der wichtigste Faktor hierbei ist aber die individuelle Disposition, die in der Homöopathie zum Einen durch die Miasmen definiert wurde, zum Anderen auch durch die genetische Belastung, Giftstoffexposition, psychische Fehlbelastungen u.a. gegeben ist. Hierdurch ergibt sich erst die individuelle Schwäche und Fehlsteuerung, die zu Krebs führen kann. Genau in dieser Individualität liegt auch das Problem, dass sich nicht jede Krebsdisposition am Ende wirklich als Krebs zeigt. So kann sich diese Belastung durchaus auch als sog. stellvertretende Krankheit, z.B. Psoriasis (Schuppenflechte), Diabetes, Autoimmunerkrankung und ähnlich schwere Krankheit ausdrücken. Sie werden in Familien mit häufigen Krebserkrankungen auch genau diese Krankheiten vermehrt vorfinden, obwohl scheinbar kein Zusammenhang der Krankheiten besteht. Ich kann aber nur davor warnen, den Umkehrschluss zu ziehen und beim Auftreten der zuvor genannten Krankheiten immer von einer Krebsdisposition auszugehen, denn diese wird nur aus der genauen Anamnese der verschiedenen Faktoren und der damit verbundenen Analyse sichtbar. Durch die Erkenntnisse einer ausführlichen Anamnese wird auch erst der Zugang zur vorbeugenden und unmittelbaren Behandlung von Krebs geschaffen.


Faktoren, die die Krebsentstehung begünstigen, können in „innere" und „äußere" unterschieden werden. Als inneren Faktor muss die miasmatische Belastung (siehe unter MIASMEN) bezeichnet werden. Äußere Faktoren lassen sich weiter unterscheiden in

  • Psychische und soziale (Familie, Beziehung, Freunde, ...).
  • Giftstoffeexposition (Rauchen, Arbeitsplatzbelastungen, Umgebung, ...)
  • Ernährung (dauernde hohe Vitamin/Mineralstoffgaben, Alkohol, Fehl- oder Mangelernährung, ...)
  • Störfelder (technische wie Funk, Radar, ... und natürliche wie Erdstrahlen, Wasseradern, ...).
  • Jahrelange, wiederholte Unterdrückung von Symptomen mit Maßnahmen, die keine Heilung im engeren Sinn brachten.
  • Krebs tritt in der Regel nicht urplötzlich auf, denn meist äußern sich erste Symptome schon einige Zeit zuvor. Auch die Messung mit Elektroakupunktur zeigt häufig eine deutliche Verschiebung des Energieflusses in den Meridianen. Abgesehen von einigen speziellen Tumoren werden die ersten Krebs-Symptome vom Patienten oft selbst festgestellt und nicht durch irgendwelche "Vorsorgeuntersuchungen". Der Begriff "Vorsorge" ist hier auch irreführend, denn es handelt sich um eine Früh-Erkennung. Es ist wichtig diese Signale wahrzunehmen, sie zu verstehen und therapeutisch umzusetzen muss die Aufgabe des Behandlers sein. Meist werden diese Symptome aber übergangen oder sogar - was die Krebsentwicklung noch beschleunigt - unterdrückt. Viele in der Medizin angewandten Arzneimittel wirken leider unterdrückend, was sich - um nochmals auf die Einleitung Bezug zu nehmen - auch deutlich an der steigenden Erkrankungsrate zeigt. Immer jüngere Menschen erkranken an immer bösartigeren Krebsformen. Die Medizin hat hier leider wenig Erfolge vorzuweisen - wie aus jüngsten Berichten hervorgeht - , denn sie versteht die Dynamik der Krankheit nicht und behandelt nur das Symptom, den Tumor.


    VOLLSTÄNDIGE HEILUNG

    Nach meinem homöopathischen Verständnis würde vollständige Heilung bedeuten, dass es in der Folge weder zu einem Rezidiv, noch zu anderen stellvertretenden Erkrankungen kommt. Auch wenn sie gelingt, wird diese oftmals mehrere Jahre dauern, kann dauerhaft aber nur erreicht werden, wenn die Dynamik der Entstehung, die miasmatische Belastung der (dynamischen) Lebenskraft behandelt und erfasst wird. Dies ist nur - wie schon an anderer Stelle angeklungen - durch dynamische Arzneimittel möglich. Wenn die Information in der Lebenskraft nicht stimmt, dann muss diese Information durch eine andere "ersetzt" bzw. die Disharmonie in Harmonie umgestimmt werden. Weil sich aber der Tumor im Verlauf der Erkrankung von der Lebenskraft scheinbar auch abkoppeln kann, muss die homöopathische Krebsbehandlung auf verschiedenen Ebenen arbeiten. Es wäre falsch zu erwarten, dass die Behandlung von Krebs einfach sei. Ich halte diese im Gegenteil für äußerst kompliziert, komplex und eine ungeheure Herausforderung - aber auch für möglich.


    Aus dem o.g. wird in Ansätzen verständlich, dass Krebs sich auch durch aggressive medizinische Behandlung oft nicht aufhalten lässt, da hierdurch nicht die Ursache erfasst wird. Außerdem ist zu vermuten, dass Krebs heute nicht so eine große Rolle spielen würde, wenn wir nicht das ganze Leben über unseren Körper durch Medikamente manipulieren und jedes Symptom unterdrücken würden. Darum kann ich nur dazu aufrufen, die Lebens- und Therapiekonzepte, die nicht unserem Körper, seiner Lebenskraft und Äußerungen entsprechen zu vermeiden, wo immer dies möglich ist.


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