UNTERDRÜCKUNG IST SCHWÄCHE

Jede Arznei die nicht die Harmonisierung unserer Lebenskraft zum Ziel hat, muss - sofern sie überhaupt wirkt - einen anderen Weg einschlagen. Abgesehen von Arzneimitteln, die unsere Ausscheidung verbessern, kann dies fast immer nur eine Unterdrückung bedeuten. Allerdings ist vorher oft nicht abzusehen, auf welchen Weg eine Arznei-Therapie den Körper führt. Eine bewusste Unterdrückung muss sich aber auf lebensbedrohliche oder stark schädigende Erkrankungen beschränken und zeitlich limitiert sein.

Ist der Körper stark genug, verschafft er sich dieselbe Entlastung wieder. Es kann auch zu einer Verlagerung kommen, da z.B. die entsprechende Reaktionsfläche entfernt wurde. Das geschieht bei einer Entfernung der Rachenmandeln, wenn die vorherigen Behandlungen - häufig Antibiotika - die Tendenz nicht beseitigen konnten. Das können sie natürlich nicht, da sie keine Heilmittel, sondern Unterdrückungsmittel sind, auch wenn sie akut durchaus erleichternd empfunden werden.

Natürlich können auch homöopathische Arzneimittel, falsch eingesetzt, unterdrückend wirken. Nicht die Arznei macht es aus, sondern wie es eingesetzt wird. Damit muss man leider alle enttäuschen, die denken, homöopathische Arzneien seien immer unbedenklich. Das ist der Grund, warum wir nicht bei Symptomen "mal eben" etwas homöopathisches nehmen sollten.


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