Ich möchte hier erst mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass Sie, dass dieser Beitrag sicher nicht in allen Punkten ernst zu nehmen ist. Natürlich trifft alles hier nicht auf Sie und mich zu, sondern nur auf andere Männer.
Es scheint, dass wir Männer Symptome und Krankheiten als Schwäche empfinden. Diese können wir auf keinen Fall eingestehen, da das unserem Stand in der Gesellschaft extrem schaden würde. Also entweder können wir noch laufen und sind somit nicht krank oder wir fühlen und wirklich krank, leiden hierbei sehr und ziehen uns, die Wunden leckend, in unserer Höhle zurück. Alles was dazwischen ist, versuchen wir nicht zu beachten. Differenzierungen in der Art von Symptomen fallen uns schwer und werden besser nicht vorgenommen. Wenn wir uns in eine Behandlung begeben, klatschen wir mit voller Überzeugung lieber einen Ordner voll Untersuchungen auf den Tisch als unsere Symptome detailliert zu schildern. Damit bleibt wenigstens noch ein bisschen Ausdruck von Stärke und Würde erhalten. Dann befragen wir ES Orakelmäßig, was ES denkt, was wir haben und ob ES das schnell heilen kann - am besten gestern. "ES", weil wir ein Therpeut lieber nicht als männlich oder weiblich erleben. Wäre er männlich, käme unser Instinkt durch, der uns sagen will, dass wir doch keine Schwäche zeigen dürfen im Kampf ... ums Überleben, das nächste Weibchen, wer erster ist an der Kasse oder das schnellere Auto, die besseren Beine (für Radler) hat, usw. . Wäre ES eine Frau, müssten wir um so mehr beweisen, dass wir männlich, stark, durchsetzungsfähig, potent, gesund usw. sind. Dem widerspricht natürlich jede Krankheit. Einzig "Kampfverletzungen" - heute vorwiegend durch Sport zu erleiden - können mit Würde und hoch erhobenen Kopfes ertragen werden und lassen uns der Bewunderung unserer Umgebung fast sicher sein. Aber das ist ja auch keine Krankheit, sondern eben eine Verletzung.
Bleibt also festzuhalten, dass Männer nicht krank sind, nie und niemals. O.K., wir haben vielleicht manchmal Symptome, aber wir sind nicht krank. Diese Symptome haben manchmal leider nicht die Tendenz, durch Missachtung und Abwarten zu vergehen. Also sagt uns unser Verstand - schließlich dürfen wir unseren Instinkt hier nicht befragen - , dass wir was dagegen machen sollten. Unser Instinkt wiederum verhindert, dass wir das zu schnell klären, denn schließlich könnte eine Untersuchung etwas wirklich gefährliches sein, was und auf unserer weiteren Jagd behindern könnte. Man denke beispielsweise an etwas so gefährliches wie Blutabnehmen, einen Ultraschall oder Abtasten. Zugegeben, die beiden ersten Tätigkeiten wende ich in meiner Praxis nicht an. Außerdem würde uns damit vielleicht klar, dass wir augenblicklich eben nicht der Stärkere im Überlebenskampf, unserer modernen Jagd sind.
Somit ziehen wir es lieber vor, bei gefühlten Symptomen erst mal lange abzuwarten und erst dann etwas zu unternehmen, wenn die Fassade eh schon zu bröckeln beginnt, die Sorge um unseren Erhalt, unser Überlebenswille stärker ist als unser Instinkt, unsere Angst. Obwohl wir ja eigentlich keine Angst kennen, vielleicht noch Furcht.
Klingt wie eine Frage an Radio Eriwan. Mögliche Antwort: Im Prinzip schon, aber wirkliche Männer sind doch gar nicht krank. ;)
Natürlich unterliegt jede Behandlung in meiner Praxis der Schweigepflicht. Es ist also durchaus möglich, sich als Mann behandeln zu lassen. Ob das nun die genannten Verletzungen sind, um die Heilung zu begünstigen und zu beschleunigen oder ob es Beschwerden anderer Form sind. Die klassischee Homöopathie bietet die Chance in verschiedenen Bereichen helfen zu können. Mit Elektroakupunktur nach Dr. Voll (EAV) habe ich eine Messmethode an der Hand, die in verschiedener Form unterstützend eingesetzt werden kann - bitte HIER nachlesen.
Nun gibt es einzelne Beschwerden, die natürlich nur Mann haben kann. Auch auf solche Beschwerden einzugehen ist mit der klassischen Homöopathie möglich. Egal ob das die Blasenfunktion betrifft oder die Erektionsfähigkeit. Gerade bei unerfülltem Kinderwunsch ist es nötig, Mann und Frau zu behandeln. Unsere heutige Umgebung und auch Umweltverschmutzung kann durchaus Einfluss auf ein derart empfindliche Systeme, wie die Keimzellen haben. Gerade um Giftstoffbelastungen heraus zu finden, ist die EAV sehr gut geeignet.
Wann immer Fragen hierzu auftreten, will ich gerne zur Klärung beitragen.