DIE LEHRE VON DEN MIASMEN

Die theoretischen Betrachtungen der Homöopathie führen unweigerlich zum Begriff der Miasmen, den ich hier erst mal möglichst verständlich vermitteln möchte.

Eine helle Hose tragend stellt man schnell fest, dass diese Flecken fast anzuziehen scheint. Die Lebenskraft könnte man wohl mit einer solchen sauberen Hose vergleichen. Es ist im Grunde nicht zu vermeiden, dass sich irgendwann Schmutz darauf zeigt. Auch die Lebenskraft - ich könnte sie auch mit Grundinformation des Lebens beschreiben - bleibt nicht unbeschmutzt. Es mischen sich andere Informationen dazu und beginnen mehr oder weniger zu stören. Nicht immer ist deutlich, woher diese kommen. Diese Störung zeigt sich in Symptomen, ähnlich einem Radiosender, der nicht mehr richtig eingestellt ist.

Selbst wenn die gute Hose wiederholt gewaschen wird, bleiben manche Flecken weiter sichtbar. Das erleben wir auch in der Gesundheit. Selbst nach Abklingen einer akuten Krankheit kann ein Symptom über lange Zeit anhalten, manche lebenslang. Zudem könnte man die Farbe der Hose mit unserer genetischen Konstitution vergleichen. Manchen Farben neigen nun mal vermehrt zu Flecken. So ist bei manchen Krankheiten bekannt, dass sie lebenslange Auswirkungen hinterlassen. Ich sehe es als Hauptaufgabe bei der Arbeit als klassisch-miasmatisch arbeitender Homöopath hier die Ursache zu suchen und zu behandeln. Teilweise sind diese Belastungen schon ererbt, weshalb auch die familiären Erkrankungen mit erfasst werden. Andere, ähnlich tiefe Belastungen kommen hinzu und müssen mit erfasst werden, wenn der Mensch gesund werden soll. Verkompliziert wird die Situation häufig durch chemische Giftstoffe, häufig auch Medikamente, die im ungünstigsten Fall dem Körper auch noch ihre Symptome aufzwingen.


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